Das Röhrenmeßgerät Funke W19 - Aufbau und Arbeitsweise

Mein Prüfkarten-Druckprogramm

Zum Entwurf eigener Prüfkarten habe ich mir eine Software erstellt, mit der ich das Design der Karte festlegen kann. Es ist ein Macro, das unter der Steuerung von MS-Excel läuft. Excel selbst verwende ich auch zur Datenhaltung, damit ich eine einmal eingegebene Karte wieder ausdrucken kann, ohne alles neu einzugeben.

Unten seht Ihr einen Screenshot. Alle Daten werden in die Maske eingegeben und dann stellt das Programm die Grafik auf Knopfdruck selbst her.

Grafik_Excel_820

Programmoberfläche

Die Karte sieht dann so aus. Ich drucke sie über meinen Laserdrucker auf grünem Karton aus.

Graphik_UCH5_820

Die maschinell erstellte Prüfkarte 838

Die UCH5 ist nun kein gutes Beispiel, da es diese Karte ja gibt. Ich verwende das Programm hauptsächlich, um bislang nicht existierende Karten herzustellen. Als Beispiel hier die 12DQ7:

Grafik_12DQ7_820

Beispiel für eine im Kartensatz nicht enthaltene Prüfkarte

Auf grünem Karton ausgedruckt braucht sie nur noch gelocht zu werden. Ich verwende dazu einen Holzblock und handelsübliche Locheisen: 4 mm für die Prüfstifte und 5 mm für die Bananenstecker. Mit einer Lochzange erreicht man die Lochstellen in der Mitte der Karte leider nicht.

Foto_Locharbeitsplatz

Die Fertigung einer Prüfkarte

Wundert euch nicht über den seltsamen Hammer. Er ist selbst gebastelt. Ich habe das Gewicht so gewählt, dass man damit die Karte durchlöchern kann, aber nicht mehr. Mit einem Metallhammer würde ich mir so nach und nach meine Holzunterlage zerstören. Diese ist aus Stirnholz gefertigt, wie beim Metzger.

Der am Ende verjüngte Stiel dient dazu, die Locheisen zu reinigen, wenn sie verstopfen.

Wer eine Karte benötigt, die es noch nicht gibt, darf mir eine Email schreiben. Ich werde versuchen die Karte zu erstellen.