Es ergibt sich der seltsame Umstand, dass Gleichrichterröhren mit unterschiedlicher Heizspannung (Prüfstifte 42 bis 48) mit unterschiedlichen Prüfspannungen gemessen werden. Dabei gilt die Regel: Je geringer die Heizspannung, desto höher die Prüfspannung
Im Schaltbild gibt Max neben der Klemme 6 den Wert 150 V an, was nie ganz erreicht werden kann.
Die Beschriftung des Kreuzschienenverteilers hat beim Stift 29 eine Lücke. Konsequenterweise müssten hier auch 150 V~ angegeben sein. Warum Max diese etwas absonderliche Konstruktion gewählt hat, bleibt fraglich. Der bessere Weg wäre eine fortgesetzte Wicklung ab Klemme 6 gewesen. Möglicherweise konnte Max hier Material und Kosten sparen. Wahrscheinlicher ist, dass der Wickelkörper des Netztransformators stark ausgelastet war und eine zusätzliche Wicklung für 50 V weitere 150 Windungen erfordert hätte.
Bislang habe ich noch keine Prüfkarte gefunden, die den Prüfstift 29 benutzt. Er war vermutlich nur für künftige Entwicklungen vorgesehen
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