Gleichspannungsmessung bis 250 V

Bei dieser Prüfung wird eine äußere Gleichspannung gemessen. Dazu ist es erforderlich, das W19 vom Netz zu trennen. Das garantiert Potenzialfreiheit.

Die Sonderkarte 151

Das folgende Schaltbild verdeutlicht den Stromfluss.

Stromfluss bei der Gleichspannungsmessung bis 250 V

Das Instrument wird als Voltmeter für Vollausschlag 250 V genutzt. Die Hälfte des Stroms fließt vom Pluspol (IV) kommend durch das Instrument, dessen Innenwiderstand 160 Ohm (R_i + Abgleichwiderstand) beträgt. Parallel dazu fließt die andere Hälfte  durch die Widerstandskette, hier braun gezeichnet. Der Serienwiderstand der Kette beträgt ebenfalls 160 Ohm. Vgl. hierzu das Kapitel “Aufbau des Instruments”.

Beide Zweige sind parallel geschaltet und haben somit zusammen einen Gesamtwiderstand von 80 Ohm.

Der Strom fließt weiter über die Serienwiderstände von 150 kOhm und 100 kOhm zur Buchse III. Diese beiden Widerstände sind handelsübliche Exemplare. Sie sollen in der Summe 249.920 Ohm haben was zusammen mit dem Drehspulinstrument und den parallel liegenden Shunts (80 Ohm) 250.000 Ohm ergibt und wiederum 1000 Ohm/V entspricht.