Das Röhrenmeßgerät Funke W19 - Aufbau und Arbeitsweise

Ein Bewegungsmelder ohne Klick

Totenkopf_200

Achtung!

Die folgende Schaltung arbeitet am 230 V Lichtnetz.
Es besteht Lebensgefahr.

Diese Seite richtet sich an Elektriker. Wer keine Erfahrung mit Elektrizität hat sollte diese Schaltung keinesfalls nachbauen.

Bitte beachtet meinen Haftungsausschluss!

Habt Ihr das auch schon erlebt? Ihr wollt einen Bewegungsmelder installieren und stellt dann fest, dass dieser bei jedem Schaltvorgang ein Klickgeräusch erzeugt. Ursache ist, dass im Inneren ein Relais den Laststromkreis schaltet. Mich störte das Geräusch. Also machte ich mich daran, das mechanische Relais gegen ein elektronisches zu tauschen.

Schaltbild_Rauchmelder_400

Das Schaltbild für ein elektronisches Relais

Graphik_Bewegungsmelder_400

Die Anordnung der Bauteile
(Sicht auf die Bestückungsseite)

Foto_Fertiger_Bewegungsmelder_400

Fertig zusammengebaut

Statt des Relais wird ein Triac-Treiber (MOC 3023) eingesetzt. Dabei ist am Eingang auf die Polung zu achten.

Die interne LED zündet einen kleinen Triac, dessen Laststrom leider nur 100 mA beträgt. Deshalb muss ein Schaltverstärker her. Ich habe im Internet einen passenden Triac (BTB 08) gefunden, der einen Laststrom von 8 A verträgt. Das sollte für eine Lampe immer reichen.

Die beiden Widerstände dienen der Strombegrenzung.

 

 

Links seht Ihr die Anordnung der Bauteile auf einer winzigen Platine, die man problemlos im Bewegungsmelder verstecken kann. Als Grundlage habe ich eine Universalplatine verwendet.

Von nun an arbeitet der Bewegungsmelder geräuschlos. Ich kann durch die Flure, das Treppenhaus, ein unbelichtetes Bad und den ganzen Keller meines Hauses gehen, ohne einen einzigen Lichtschalter zu betätigen. Nach der voreingestellten Zeit verlöschen die Lampen.

Die Kosten betragen weniger als 3 €.

Foto_Universalplatine_400

Zugrundeliegende Universalplatine