Die Anodenprüfspannung erreicht also nie 150 V. Ungewöhnlich ist, dass die Anodenprüfspannung in Abhängigkeit von der Heizspannung differiert. Die Entwicklung der Prüfkarten ist damit aber nicht beeinträchtigt. Eine zu prüfende Röhre hat ja immer eine spezifische Heizspannung und damit auch eine festgelegte Anodenprüfspannung. Der Rest wird über die Skalierung der Prüfkarte ausgeglichen.
Nach diesen Überlegungen nun die Ernüchterung: Ich habe keine einzige Prüfkarte gefunden, die den Prüfstift 29 für die 150 V Anodenprüfspannung nutzt.
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