Der Netztransformator liefert alle zur Prüfung erforderlichen Spannungen. Ein verschmorter Netztransformator stellt einen beträchtlichen Schaden dar. Ersatz ist nur möglich, wenn die Spule neu gewickelt wird. Karl-Friedrich Müller gibt in seinem Buch die Wickeldaten an, was eine Reparatur möglich macht.
Die Primärwicklung ist über die Feinsicherung und den Prüfschalter direkt mit der Spannungsquelle verbunden. Sie hat Abgriffe für 110, 125, 150, 220 und 240 V. Von Bedeutung sind heute nur die Abgriffe für 220 und 240 V, da es keine anderen Lichtnetze mehr gibt. Derzeit liefern die Energieversorger 230 bis 235 V, was ggf. eine Anpassung erforderlich macht.
Der Netztransformator liefert sekundär folgende Spannungen:
- Heizspannungen von 0,7 V~ bis 117 V~ in 14 Abgriffen
- Anodenspannung 200 V~ (?) zur Gleichrichtung mit der AZ 12
- Anodenspannungen von 10, 30, 60 und 100 V~ für die Prüfung von Gleichrichterröhren.
- Heizspannung 4 V~ für die AZ 12
Erwähnt sei hier der Umstand, dass alle Wicklungen auf einen gemeinsamen Kern aufgebracht sind und sich damit gegenseitig etwas beeinflussen.
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