Zur Funktion der Schaltung:
Der gelbe Teil zeigt die Gewinnung der negativen Gitterspannung. In Schalterstellung 14 liegt zwischen der Kathode und der Buchse H1 die Heizspannung an. Diese kann in einem Bereich von 4,2 V~ (PM 84) und 19 V~ (UM 80) schwanken. Damit bei allen magischen Augen eine ausreichende Gitterspannung zur Verfügung steht, wird die Heizspannung beim Gleichrichten mit der Villardschaltung vervierfacht. Minimal erreichen wir damit 4,2 V * 4 * 1,41 (Spitzenwert) = 22 V. Die maximal vorkommende Spannung beträgt 19 V * 4 * 1,41 (Spitzenwert) = 107 V. Das reicht, um alle magischen Augen auszusteuern. Die Zenerdioden Z1/Z2 begrenzen die Spannung an P1 auf -30 V, damit der Regelbereich bei verschiedenen Heizspannungen möglichst konstant bleibt. Sie sind nicht zwingend erforderlich.
R2 hat eine reine Schutzfunktion. Der Test des Leuchtwinkels erfolgt nur in Schalterstellung 14. Sollte man versehentlich bei aufgestecktem Adapter den Prüfschalter zurück drehen, können Konfliktsituationen entstehen, die mit R2 entschärft werden.
Der grüne Teil zeigt, wie der Außenwiderstand eingefügt wird. Mit einem Stufenschalter kann man ihn von 100 kOhm bis 2 MOhm verändern. Ein Potentiometer an dieser Stelle würde vermutlich bei einigen Röhrentypen überlastet. Der Anodenstrom kann bis 10 mA betragen.
Da der Adapter an die Buchsenleiste angeschlossen werden muss, kann die Originalprüfkarte nicht aufgelegt werden. Die von mir verwendeten Prüfstiftpositionen weichen auch bei einigen Typen von den Originalkarten ab. Deshalb müssen die Prüfstifte analog dieser Tabelle gesetzt werden. Ihr könnt sie Euch ausdrucken. Sie hat die Größe einer Prüfkarte und passt ins Kartenfach.
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